Tag 4
Nach einer kurzen Badepause in San Fruttuoso ging es für uns gegen 12:20 Uhr los mit der Wanderung nach Portofino. Schon nach zwanzig Minuten zeigte sich, dass der Weg nicht für alle gemacht war. Einige (die schlauen Füchse) haben, als sie die ersten Meter des Berges versucht haben zu besteigen, nach Alternativen gesucht. Sie gingen zurück und nahmen die Fähre um 13:15. Der Rest musste zu Bergziegen mutieren. Der Weg war kein Spaziergang. Steile Abschnitte, Schweiß, kleine Orientierungsprobleme und sogar ein paar Tränen begleiteten uns. Pausen waren unser einziger Antrieb. Es gingen einige alleine in der Wildnis verloren und verzweifelten, doch Gott sei Dank haben wir alle gefunden. Doch das hat sich alles gelohnt, denn die Aussicht war unbezahlbar. Die ersten kamen schon um 13:50 Uhr an, die letzten gegen 15:00 Uhr. Inzwischen waren auch die Füchse mit der Fähre angekommen, und die Gruppe war wieder komplett vereint. In Portofino hatten wir dann Zeit zum Bummeln, Fotos machen und die Stadt zu erkunden. Um 15:45 Uhr sammelten wir uns am Hafen und fuhren zusammen nach Santa Margherita. Dort kamen wir um 16:15 Uhr an und hatten bis 18:00 Uhr Freizeit. Einige gingen Schwimmen, andere genossen die Sonne. Für ein bisschen Drama sorgte ein blutiger Fuß, der aber schnell verarztet wurde. Danach war alles wieder in Ordnung. Um Punkt 18:00 Uhr trafen wir uns wieder und machten uns gemeinsam auf den Weg zurück ins Hotel. Auf der Rückfahrt wurden Nickerchen gemacht und unsere inoffizielle Hymne „Joris Heyer ist eine Frau“ lauthals gesungen. Am Ende war es ein Tag voller Anstrengung, Spaß und Chaos, aber genau deshalb wird er uns sicher in Erinnerung bleiben. Füchse und Bergziegen haben beide ihren Weg gefunden, und in Portofino waren wir am Ende alle wieder vereint.
(Havin)
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